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Dank Lokalanästhesie keine Schmerzen beim Zahnarzt

Lokalanästhesie keine Schmerzen

Es gibt nur wenige Menschen, die vor einem Zahnarzttermin nicht nervös sind. Eine gewisse Anspannung ist normal, in manchen Fällen kann es aber auch zu einem Problem werden. Nämlich dann, wenn die Zahnarztangst in eine Erkrankung ausartet. Insgesamt betrachtet entsteht sogar ein Teufelskreis, denn ohne Zahnarztbesuche bleibt auch die Gesundheit der Zähne auf der Strecke. Und je länger man wartet, umso schlimmer wird es. Vor allem bei akuten Schmerzen signalisiert der Körper, dass etwas nicht stimmt. Im Kopf malen wir uns außerdem die schlimmsten Szenarien aus, am Ende entspricht jedoch nichts davon der Wahrheit. Ein Grund dafür ist die Lokalanästhesie, die eine schmerzfreie Behandlung ermöglicht.

Kurz zum Phänomen der Angst

Die Mehrheit hat nicht vor dem Zahnarzt (praxisdrschrott.de), sondern vor den eventuell auftretenden Schmerzen Angst. Die Gründe können vielseitig sein und mit traumatischen Erlebnissen zu tun haben. Auch Geschichten von Freunden können dazu beitragen. Da Angstpatienten aber oft viele Jahre nicht zum Zahnarzt gehen, wissen sie auch über die Fortschritte nicht Bescheid. Und die Richtung ist eindeutig, Schmerzen sind fehl am Platz. Klar ist aber auch, dass man traumatische Erlebnisse nicht einfach ausschalten kann. Stattdessen sollte man offen mit dem Thema umgehen und bereits bei der Terminvergabe darüber sprechen. Dann kann sich der Mediziner darauf einstellen beziehungsweise bei schweren Fällen auf eine extra darauf spezialisierte Praxis verweisen.

Die Lokalanästhesie

Eine der wichtigsten Behandlungsmaßnahmen ist die Lokalanästhesie. Dahinter verbirgt sich die lokale Betäubung, um Schmerzen für einen bestimmten Zeitraum im betroffenen Mundbereich zu blockieren. Die Nerven leiten die Reize in dieser Zeit nicht an die Nerven weiter. Die Wirkung setzt bereits nach wenigen Minuten ein (ca. drei bis zehn), das vollständige Abklingen dauert dagegen deutlich länger (bis zu drei Stunden). Das Gefühl kommt zuerst in den Zähnen beziehungsweise im Kiefer zurück, anschließend folgen die Lippen, die Wangen und die Zunge. Man sollte in dieser Zeit auch nichts essen oder heißes Trinken, denn man könnte sich verbrennen oder auf die Zunge beißen.

Wird eine lokale Betäubung im Rahmen einer Zahnentfernung benötigt, dann erfolgt die Verabreichung in der Regel mithilfe einer Spritze. Eine Horrorvorstellung? Ja, allerdings nur aus dem Grund, weil man vorher noch nie eine bekommen oder schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Die Wahrheit sieht anders aus, denn bei einem guten Zahnarzt wird man die Nadel kaum spüren. Und das ist auch kein Lügenmärchen, sondern Tatsache. Natürlich empfindet jeder Mensch Schmerzen anders, wer allerdings schon mal eine Impfung überlebt hat, der wird darüber lachen. Und nach der Lokalanästhesie ist der vermeintlich schlimmste Schritt auch schon überstanden, schließlich nimmt man danach keine Reize – wie Schmerz und Berührungen – mehr wahr. Gleichzeitig kommt die Erkenntnis, dass das Kopfkino am Vortag reine Zeitverschwendung war.

Hinweis: Ist die lokale Betäubung für die Behandlung zwingend notwendig, dann übernimmt die Kasse die Kosten. Andernfalls muss diese selbst bezahlt werden.

Manchmal muss eine Vollnarkose her

Manchen Menschen bereitet die Lokalanästhesie Schwierigkeiten. In solchen Fällen wäre die Vollnarkose der letzte Ausweg, denn wie von Operationen bekannt, schläft man während der Behandlung und bekommt überhaupt nichts mit. Eine stationäre Aufnahme ist grundsätzlich nicht erforderlich, jedoch muss ein Facharzt für Anästhesiologie anwesend sein.

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